Die Wagegger Runde – ein rund 2-stündiger Spaziergang mit imposanten Ausblicken auf die Alpen bis zur Zugspitze und das Allgäu, gemütlicher Einkehr und geschichtsträchtigen Stationen, wie der Schlossruine Wagegg, dem Wagegger Weiher und dem ehemaligen Wagegger Gutshof (1908 abgerissen), wo 1810 vom Schweizer Franz Schelbert, der den Gutshof pachtete, der erste Allgäuer Emmentaler Käse hergestellt wurde.

Ausgangspunkt der Wagegger Runde ist der Parkplatz am Heimathaus Börwang. Bereits hier befinden sich zwei lohnenswerte Besichtigungsstätten: die Katholische Kirche Mater Salvatoris und die Leonhardkapelle.
Von hier aus folgt man dem Fuß- und Fahrradweg Richtung Wildpoldsried.
Wunderschön gelegen, der Oyer-Weiher an der Wagegger Runde, mystisch und romantisch….

Gegenüber führt der Weg zur Vögelesmühle. Informationen zur Vögelesmühle finden sich hier: Vögelesmühle

In rund 40 Minuten Gehzeit erreicht man die Schlossgaststätte Wagegg, die zur Einkehr einlädt. Die Schlossgaststätte bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Alpen. Die Kinder können sich hier auf dem Spielplatz im Biergarten austoben – Eis gib’s natürlich auch. (Öffnungszeiten: Di. 17.00 – 23.00 Uhr, Mi.-Fr. 12.00 – 23.00 Uhr, Sa.-So. 10.00 – 23.00 Uhr, Montag Ruhetag – fällt ein Feiertag auf einen Montag, dann ist an diesem Feiertag meist geöffnet und am darauffolgenden Dienstag geschlossen!)

Im Wildgehege der Schlossgaststätte Wagegg lassen sich zahlreiche Rehe bestaunen.



Unterhalb befand sich früher der Wagegger Weiher: Die Talsenke von Wildpoldsried bis Betzigau war einst ein riesiger See, fast so groß wie der Rottachsee.

Nach der Einkehr geht es auf dem Fußweg rund 100 Meter zurück, in der Kurve geht ein Fahrweg rechts den Hügel hinauf. Dort befindet sich die Schlossruine Wagegg.
Bitte geht am Wegweiser scharf rechts weiter, der Wegweiser weist den „falschen“ mittigen Weg.


Von hier aus geht’s zum Wagegger Unterstand, auf dem Platz des ehemaligen Jagdschlösschens,ein beliebter Treffpunkt für eine zünftige mitgebrachte Brotzeit. Grillen ist aber leider verboten.
Dieser Ort gilt als Kraftort oder auch Energieplatz. Hier sollen sich Strahlungsfelder mit besonderer Intensität befinden. Im Untergrund sollen, laut Experten, mehrere Wasserläufe auf Erdspalten und verschobene Gesteinsbrocken, sogenannte Kreuzungen, zusammentreffen.

Den Weg weiter folgend, erreicht man, vorbei am ehemaligen Standort des einstigen Guthofs, das idyllische Fleschützen. Hier lohnt sich eine Besichtigung der Katholischen Kapelle „Unbefleckte Empfängnis Mariae“.



Von hier aus geht es bergab zurück zum Ausgangspunkt der Wagegger Runde, begleitet von spektakulärer Aussicht:

Für die Wagegger Runde benötigt man rund 2 Stunden ohne Einkehr. Der befestigte Rundweg ist auch für Kinderwagen geeignet.
Bei Schnee empfiehlt sich der Spaziergang zur Schlossgaststätte und auf dem selben Weg zurück.
In Verbindung mit einem Besuch des Börwanger Heimathauses ist die Wagegger Runde ein erlebnisreicher und kurzweiliger Halbtagesausflug für die ganze Familie.

